Cocktails – Eine Mischung und ihre Geschichte(n)

Cocktails – Ein Synonym für Feiern, Spaß haben und (leider) Alkohol.

Schon seit knapp über zehn Jahren rennen wir auf einer Art Cocktailwelle in Deutschland und partiell sogar weltweit. Wachstumsraten im zweistelligen Bereich scheinen nicht selten möglich, sodass fast im Wochentakt neue Bars in den Großstädten versuchen einen Teil dieses Trends mitzunehmen.

Woher kommt aber diese Begeisterung für diese Cocktails?

Man weiß es nicht. Vielleicht ist dies die beste Antwort! Schließlich weiß man schon nicht genau, woher dieses Wort eigentlich kommt.

Ganz im Gegenteil dazu ist die Struktur eines Cocktails deutlich festgelegter:

  • Basis (Die Grundnote im alkoholischen Cocktail und der „Schnaps“, der die Tendenz gibt.)
  • Modifier (der Geschmackgeber, der die Basis mit einer Richtung versieht, sie aber nicht ändert.)
  • Flavoring Part (der oder die Abrunder, die dann die geschmckliche Vollendung erzeugen)
  • Filler (der Saft oder das Wasser. Sie machen den Coktail „dünn“)

Im Prinzip funktioniert diese Struktur auch für alkoholfreie Cocktails, wenn auch die Basis und der Modifier nicht mehr strikt getrennt werden müssen. DSC_2019

Nicht aber dieses Fachwissen erklärt die Faszination des Cocktails. Vermutlich eher die Geschichten um sie herum: Cocktails klingen fast immer nach Fernweh, da die meisten schon mit ihrem Namen nach Karibik, Asien oder anderen fernen Welten klingen. In der Regel konsumieren wir sie nicht allein sondern in Gesellschaft und zu nicht alltäglichen Ereignissen, sodass sie wie eine Untermalung des Ereignisses selbst werden. Trinkt man sie erneut, wecken sie Erinnerungen und schaffen gleichsam wieder welche.

Im Vergleich zu anderen Getränken wie Bier oder klassischen Softdrinks sind sie wesentlich umfangreicher in den geschmacklichen Erfahrungen. Hier und da paart sich dies mit einem Gedanken, sich was nicht ganz Schlechtes zuzuführen. Man denke nur an die Smoothiekultur…

Ganz gleich, was der eigentliche Grund für den Cocktail ist. Man sollte sich gegenüber verantwortungsvoll handeln (also im Falle des alkoholischen Cocktails) und im Falle des non-alkoholischen Cocktails nur müde schmunzeln, wenn dies wieder zu Diskussionen führt. Schließlich bergen viele non-alkoholischen Cocktails die größeren geschmacklichen Überraschungen!